Erkenntnisse der UN-Klimakonferenz
Erkenntnisse der UN-Klimakonferenz

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Die Nachrichten überschlagen sich mit Waldbränden, Überschwemmungen, Dürren, Hunger und Artensterben. Wir denken nicht einmal mehr darüber nach. Doch der Klimawandel ist eine reale und unmittelbare Bedrohung – Diskussionsbeitrag mit Jörg Trübl, Verwaltungsrat MABEWO AG, Schweiz.

Im November 2022 findet die nächste UN-Klimakonferenz in Ägypten statt. Bei der letzten UN-Klimakonferenz kam die Welt im Namen der Wissenschaft, der Gesellschaft und der Hoffnung in Glasgow zusammen. Die COP 26 hat dieses wichtige Jahrzehnt mit der Hoffnung auf Veränderungen eingeleitet. Was geschah auf der COP 26 und wird sie den Tag retten?

Jörg Trübl, ausgebildeter Umwelttechnologe und Unternehmer war nicht nur in vielen Ländern beruflich aktiv, sondern auch in vielen Branchen und Industrien (Bau-, Abfallwirtschaft, erneuerbare Energie, Glas, Verpackung, Pharmazie) bis hin zum „Indoor-Farming“. Als Mitbegründer und CEO der MABEWO AG und der operativen Tochtergesellschaften, wie z.B. der MABEWO BLUE PLANET AG, ist er der Auffassung, dass es eine große Schnittmenge gibt zwischen sinnvollen und erfolgreichen Investitionen und einem daraus resultierenden Umweltnutzen. Man muss sich nur auf die Suche machen. “Die Auswirkungen des Klimawandels sind heute schon dramatisch, und es ist ja auch die Klimakatastrophe, von der wir sprechen. Und wir müssen davon ausgehen, dass noch extremere Ereignisse eintreten werden. Aber es gibt auch eine gute Information. Wenn es uns gelingt, die vom Menschen verursachte Erderwärmung auf einen Anstieg von maximal 1,5 Grad Celsius, verglichen mit dem vorindustriellen Stand, zu halten, dann können wir immer noch sehr viele negative Folgen für die Landwirtschaft, die Meere, die Gesundheit und die Bewohnbarkeit des Planeten im Allgemeinen verhindern. Die Treiber dieses Klimawandels sind in erster Linie CO2 und Methan”, sagt Trübl.

Was ist der neue Methanpakt der COP 26?

Methan trägt erheblich zum Klimawandel bei – nach Angaben des Environmental Defence Fund hat es eine 80-mal stärkere Erwärmung als Kohlendioxid. Studien belegen, dass Methan einen globalen Temperaturanstieg von etwa 0,5 Grad Celsius verursacht. “Während Methan sowohl menschliche als auch natürliche Ursachen hat, sind es aber vor allem die menschlichen Aktivitäten in diesen anthropogenen Sektoren, die zu dieser Zunahme an Emissionen geführt haben. Maßgeblich hier: fossile Brennstoffe, die Abfallwirtschaft und die Landwirtschaft. Die aktuellen Methan-Konzentrationen liegen demnach auch heute deutlich über den Werten, die ein Ziel von zwei Grad Celsius noch erreichen ließen”, erklärt Jörg Trübl.

Die USA und die Europäische Union haben daher einen umfassenden internationalen Methanpakt geschlossen, um das Methanproblem zu lösen. Was beinhaltet dieser Pakt?

  • Größe: Die Europäische Kommission und Amerika haben über 100 Länder in die Suche nach einer Lösung für das Methanproblem einbezogen.
  • Methan-Kick: Die Zusage sieht vor, dass bis 2030 die Methanemissionen 30 Prozent durch entsprechende Vorschriften reduziert werden.

Die Reduzierung des von Menschen verursachten Methans ist daher eine der kosteneffektivsten Strategien, um die Erwärmungsrate auch möglichst rasch und nachhaltig zu begrenzen. “Da Methan unter den kurzlebigen Stoffen der stärkste Treiber des Klimawandels ist, ist gerade die Minderung der Methanemissionen sehr wahrscheinlich der stärkste Hebel zur Reduzierung der langfristigen Erderwärmung. Mehr als die Hälfte der weltweiten Methan-Emissionen stammen aus menschlichen Quellen, wie Landwirtschaft, fossile Brennstoffe und der Abfallwirtschaft. Innerhalb der Abfallwirtschaft sind es die Mülldeponien, die einen maßgeblichen Beitrag leisten. Das bedeutet, dass mit der kontrollierten Sammlung und Verbrennung von Deponiegas ein sehr großer Beitrag zur Senkung von Emissionen geleistet werden kann. Diese kontrollierte Sammlung und Verbrennung von Deponiegas ist das Prinzip der Deponieentgasung. Dabei ist festzustellen, dass diese Maßnahme nicht nur einen Umweltnutzen hat, sondern durch die Produktion von Energie auch einen starken wirtschaftlichen Aspekt”, gibt Jörg Trübl zu bedenken.

30 Prozent sind zwar ein großer Schritt in die richtige Richtung, aber wird die Zusage ausreichen, um einen Wandel zu bewirken? Was ist mit den Ländern, die sich nicht beteiligen? Es gibt andere Bedenken, dass dies von den dringenden Problemen der CO2-Emissionen ablenken könnte, die zwar weniger wirksam sind, aber viel, viel länger in der Atmosphäre bleiben.

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Solar Dome / Mabewo AG

Sind neue Lösungen gegen die globale Erwärmung aufgetaucht?

Wir haben mit großen Augen und voller Hoffnung auf die Ergebnisse der Klimakonferenz in Glasgow gewartet. Was sind einige der Lösungen, die im Kampf gegen den Klimawandel helfen können?

Geld: Während der COP 26 wurde mehr Geld für eine Vielzahl von Zwecken zur Verfügung gestellt. Ein großer Teil davon wird in die Wiederaufforstung und die Energiewende fließen.

Climate Change Tracker: Auf der COP 26 wurde dieses Programm eingeführt, mit dem überprüft werden kann, wie viel bestimmte Pakete bewirken werden; dies könnte zu einem revolutionären Wandel führen. Es kann eine wissenschaftliche Analyse der Klimapolitik liefern und sicherstellen, dass die Länder genug tun, um zu helfen.

Finanzierung der Dekarbonisierung: Es wurden neue Modelle für die Bereitstellung von Klimafinanzierungsmitteln für ärmere Länder auf den Weg gebracht.

Wir müssen jedoch vorsichtig bleiben. Werden diese Modelle langfristig wirksam sein, und werden die Länder die Verantwortung für ihr Handeln übernehmen? Jörg Trübl hierzu: “Es sind jetzt Maßnahmen zu setzen, um CO2- und Methan-Ausstoß rasch zu reduzieren. In Westeuropa verfügen wir über die technische Basis und mit dem European Green Deal auch über die politische und gesellschaftliche Grundlage. Die MABEWO BLUE PLANET AG kann dazu beitragen, dass diese Voraussetzungen und Grundlagen auch über Europa hinaus effizient genutzt und Investitionen in erneuerbare Energie dadurch gefördert werden.”

Gibt es neue politische Maßnahmen zur Bekämpfung des Klimawandels?

Der Klimapakt von Glasgow:

  • Dieser Pakt zielt darauf ab, die finanziellen Lasten des Wandels zu bewältigen und gleichzeitig Länder auf der ganzen Welt zu mehr Ehrgeiz zu ermutigen.
  • 2022: Frist für verstärkte Pläne der beteiligten Länder
  • 2030 sollte eine verschärfte Frist für eine Vielzahl von Themen sein
  • 1,5 Grad Celsius Temperaturanstieg gegenüber dem vorindustriellen Ziel
  • Reduzierung der unverminderten Nutzung von Kohle

Es ist von entscheidender Bedeutung, dass die Versprechen, die die Länder machen, durch Konsequenzen und politische Maßnahmen untermauert werden. Zu den politischen Maßnahmen, die nach der COP 26 verstärkt werden müssen, gehören:

  • Strategien für Kohlenstoffemissionsziele
  • Politiken, die einen schnellen Wandel bremsen
  • Maßnahmen zur Abholzung von Wäldern und fossilen Brennstoffen
  • Maßnahmen zur Klimafinanzierung auf nationaler und globaler Ebene

In den letzten zehn Jahren sind die Methanemissionen in einem Tempo gestiegen wie zuvor in vielen Jahrzehnten nicht, fügt Umweltingenieur Trübl hinzu. Die Auswirkungen auf die öffentliche Gesundheit und die Landwirtschaft und somit die allgemeinen sozialen Kosten oder auch der monetarisierte gesellschaftliche Schaden der Methan-Emissionen ist um 50- bis 100-mal größer als jener von CO2-Emissionen.

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Biogasanlage / Pixabay

Welche Rolle spielt der Europäische Green Deal für den Klimawandel?

Der Europäische Green Deal ist ein Bündel von Maßnahmen, die sich mit dem Klimawandel befassen. Er zielt darauf ab, den Kohlenstoffverbrauch zu senken und viele Aspekte des Lebens zu verbessern, die durch den Klimawandel beeinträchtigt werden. Er umfasst eine Reihe von Maßnahmen, die den Wandel anregen sollen. Nach Angaben der EU gehören zu den wichtigsten Zielen:

  • Netto-Null-Kohlenstoff bis 2050, wobei die Hälfte davon vor 2030 erreicht werden soll
  • Ressourcennutzung und Wirtschaftswachstum sollten voneinander getrennt werden.

Dies muss für alle standardisiert werden

Jörg Trübl gibt zu bedenken, dass der European Green Deal optimistisch ist, er will Europa zum ersten kohlenstoff neutralen Land machen und will fast allen Branchen helfen. “Ihre Zukunftsvision umfasst eine Reihe von Branchen und Problemen, die wir oft nicht als Teil des Klimawandels betrachten würden. Es geht darum, die Natur wiederzubeleben, energieeffiziente Gebäude zu errichten, die Nahrungssicherheit mit gesunden Lebensmittel anzubieten und den öffentlichen Verkehr auszubauen”, so Trübl.

Das klingt schön, sogar hoffnungsvoll. Eine Welt, in der wir alle für eine sehr lange Zeit leben könnten. Es ist jedoch wichtig, dass die Länder auf der ganzen Welt die Verantwortung dafür übernehmen, wie sie vorankommen wollen.

V.i.S.d.P.:

Morgan Anne
Student & Blogger

Morgan Anne ist eine englische Studentin, die ihren Bachelor-Abschluss in Internationaler Politik an der University of London Institute in Paris macht. Morgan Anne ist seit 2022 bei ABOWI-Reputation.com. Im Blog bossert-engeneering.de finden sich Wissen rund um Digitalisierung, der technischen Weiterbildung und der Innovation. Ihre eigene Zukunft sieht sie als Kommunikatorin, im Journalismus oder für eine politische Gruppe. Ihre Interessen liegen in den Bereichen Gesundheit und Fitness, Reisen, Biologie und Politik. Du erreichst uns unter abowi.com.

Kontakt:

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Schweiz
T +41 41 817 72 00
info@mabewo.com

Vertreten durch Herrn Jörg Trübl

Die MABEWO AG steht für Nachhaltigkeit. „Make a better world“ investiert in die Zukunft und schafft Lebensgrundlagen, in denen grundlegende Bedürfnisse abgedeckt werden: MABEWO nutzt Photovoltaikanlagen zur Wasser- und Stromproduktion. MABEWO ist ein verlässlicher lokaler Dienstleister, der die Lebenssituation der Menschen verbessert und Arbeitsplätze schafft. Herr Jörg Trübl ist ausgebildeter Umweltingenieur und verfügt über 20 Jahre praktische wirtschaftliche Erfahrung in der Unternehmensführung als Berater, Coach und CEO von KMUs in Europa. Weitere Informationen unter: https://www.mabewo.com/

Pressekontakt:

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