Guter Zeitpunkt für Solarfabriken: vor Ort Produktion, anstatt weiter Wege. Stromzell- und Speichermodule aus Europa – European Green Deal für die Erreichung der Klimaziele. Standortfrage, Fachpersonal und Technologie – wie profitablere Energiepotenziale nutzen und Umweltschäden beseitigen?
Der technische Fortschritt hat in der ganzen Welt zu einer bezahlbaren Produktion von Solaranlagen geführt und Photovoltaik hat sich zur günstigen Form der Stromerzeugung entwickelt, dies war vor fünf Jahren noch nicht denkbar. Ein globaler Trend ist sichtbar, neue Solarfabriken entstehen wo die Solarmodule benötigt werden, um die Produktion vor Ort sicherzustellen, denn der Transport aus China beispielsweise ist sehr kostenintensiv. Diese Entwicklung versprüht Hoffnung für den “grünen” Energieumbau. Infolgedessen kann die Wettbewerbsfähigkeit der Solarenergie genutzt werden, die Kosten des gesamten Energiesystems langfristig zu senken. Diese Entwicklung wird auch für den Verbraucher von Vorteil sein, und die Energiefrage wird faktisch demokratisiert, in dem sie für alle zugänglich und verfügbar wird, unabhängig von dem Standort der Energiegewinnung oder der Lebenssituation.
Weltklimakonferenz: Erderwärmung menschengemacht
Die Weltklimakonferenz COP 26 in der schottischen Industriestadt Glasgow verdeutlicht die Diskussionen, dass die Welt sich am Wendepunkt befindet, aber nicht welche konkreten Taten folgen müssen. Konsens herrscht, dass die Erderwärmung menschengemacht ist und der Wandel in einer internationalen Klima-Zusammenarbeit erfolgreich ist. Erfreulich ist, dass die große Mehrheit der Staaten das Versprechen von Paris ernst nehmen und gewillt sind Nachbesserungen vorzunehmen. Gemeinsam gegen die Klimakatastrophe, darin sehen Unternehmen weltweit einen Beitrag für das Gelingen, so auch die schweizerische MABEWO AG, die an der Entwicklung und dem Betrieb von nachhaltigen Produktionsverfahren arbeiten. Verwaltungsrat Jörg Trübl hierzu: “The European Green Deal stellt die neue Wachstumsstrategie für die Europäische Union, mit der Prämisse einen klimaneutralen, fairen und wettbewerbsfähigen Umbau der Wirtschaft, dar. Die Erreichung der Klimaziele funktioniert effizienter gemeinsam, damit der natürliche CO2-Abbau forciert und nachhaltige Energieressourcen bereitgestellt werden.” Die MABEWO-Gruppe folgt dieser Idee, sie sieht den Schlüssel in der Kombination von Indoor-Farming und der Nahversorgung mit Erneuerbaren Energien, sowie die Nachhaltigkeitsstrategie aus dem Bereich der europäischen Abfallrichtlinie. “In der Anwendung spezifischer Technologien im Bereich erneuerbare Energien ermöglicht die MABEWO BLUE PLANET den Zugang zu neuen Standorten und Projekten wie beispielsweise in Weißrussland, Georgien oder Russland. Im Mittelpunkt stehen dabei der Klimaschutz und der Ausbau regenerativer Energien in Märkten, die kaum erschlossen sind. Der nachhaltig erzeugte Strom wird beispielsweise aus Solarenergie, Kleinwasserkraft, Deponieentgasung oder in Biogasanlagen gewonnen und ins öffentliche Netz eingespeist”, erklärt Jörg Trübl.
Klimaziele bis 2030 mit alles geht seinen Gang?
Im Mittelpunkt der Betrachtung stehen die nationalen Energie- und Klima Pläne (NECP) der Mitgliedstaaten der Europäischen Union für 2030. Fakt ist, dass die Europäische Union noch weit davon entfernt ist, ihr Solar Potenzial voll auszuschöpfen. Eine Zielsetzung ist es, bis 2030 nach den Angaben der NECP, Solaranlagen in Höhe von 335 GW zu installieren.
Selbst wenn die Aktion „Business as usual“ im Rahmen der gegebenen Rechtslage fortgesetzt wird , werden laut dem European Market Outlook Medium Scenario von SolarPower Europe bis 2030 588 GW an Solarkapazität installiert werden. Umweltingenieur Jörg Trübl fügt hinzu, dass diese Entwicklung durch die erstaunliche Kostenwettbewerbsfähigkeit der Technologie selber befeuert wird.
Im Verhältnis zu den Zielen der NECP ist bereits eine Steigerung von 75 Prozent erzielt worden, und es ist sicherlich an der Zeit, dafür zu Sorge zu tragen, im Rahmen der Aktion Fit-for-55-Pakets, eine zukünftige Energiesicherung zu gewährleisten, die im Jahre 2030 offensichtlich noch relevant sein wird, wenn die Richtlinien über erneuerbare Energien (RED II) der Entwicklung angepasst werden.
Herausforderungen und Auswirkungen für die Gesellschaft?
In Analogie zu den Zielen der Energiewende, bis 2030 einen Anteil von 45 Prozent an erneuerbarer Energien zu gewährleisten, vollzieht sich ein soziologisches Experiment; denn die Gewohnheiten sowohl im Privat- als auch im Geschäftsleben werden sich erheblich verändern, und der gegenwärtige Rhythmus „Business as usual“ wird sich zwangsläufig verändern. Das wird das zweite entscheidende Kapitel in der Geschichte der Energiewende in Europa sein, sind die Experten und auch Jörg Trübl überzeugt. “Zunächst kann das „Fit for 55-Paket“ dazu beitragen, das Potenzial der Solarenergie zu nutzen, indem es die Integration der Energiesysteme erleichtert und die Elektrifizierung durch erneuerbare Energien fördert”, so Dipl.-Ing. Jörg Trübl, Verwaltungsrat der MABEWO BLUE PLANET AG aus der Schweiz.
Die Überarbeitung der europäischen Richtlinie der Union für erneuerbare Energien (kurz RED III) ist von entscheidender Bedeutung, um den Einsatz der Solarenergie mit dem Ziel zu beschleunigen, das gegebene Potenzial voll auszuschöpfen. Nur einige wenige Maßnahmen mit großer Wirkung können einen bedeutenden Unterschied ausmachen.
Erstens würde die Überarbeitung der Richtlinie RED II durch die Verbesserung der Rahmenbedingungen für den Eigenverbrauch erneuerbarer Energien in Gewerbe und Industrie den Bau mittelgroßer Eigenverbrauchsanlagen, die größer als 30 KW und oftmals sich sogar im Megawatt bewegen, erleichtern.
Zweitens wird die Änderung der Richtlinie RED II dem Privatsektor weiteres Anreize ermöglichen, einen Beitrag zu den Zielen des europäischen Green Deal´s zu leisten, indem der Rahmen für die Herkunftsnachweise der Energiequellen verbessert und die Transparenz erhöht wird. Sowohl die diversen Vorstandsebenen als auch der Mittelstand haben die Zeichen der Zeit verstanden und arrangieren sich mit der Energiewende.
Drittens wird die Richtlinie RED II den Aufbau zusätzlicher Kapazitäten für erneuerbare Energien fördern, die zur Erreichung der Klimaneutralität erforderlich sind, indem sie die Produktion und den Einsatz von erneuerbarem Wasserstoff durch ein robustes Zertifizierungssystem und spezielle Quoten in schwer zugänglichen Endverbrauchsektoren unterstützt. Die Europäische Union verfügt über enorme erneuerbare Ressourcen, die gesammelt und optimiert werden können. Die Union kann eine echte Vorreiterrolle im Bereich des erneuerbaren Wasserstoffs auf diesem Globus übernehmen.
Viertens kann die Überarbeitung der Richtlinie RED II den Prozess der Installation neuer Solarprojekte beschleunigen. Dieser Prozess ist eine absolute Notwendigkeit, um die höheren Ziele zu erreichen. Im Endergebnis müssen die Kosten, die mit der Unsicherheit und den Verzögerungen bei der Erteilung von Genehmigungen in mehreren EU-Ländern verbunden sind, reduziert werden, indem die Bestimmungen für Verwaltungsverfahren gestärkt und ihre Umsetzung verbessert werden.
Nicht zuletzt wird die Novelle RED II im Einklang mit der Mindestanforderung die Erzeugung erneuerbarer Energien in Gebäuden sicherstellen, so dass die in Gebäuden erzeugte Energie vollständig in das Energiesystem integriert wird. Diese Orientierung führt zu einer echten verbrauchsorientierten Energiewende.
Mit diesen fünf Schritten kann das Energiesystem innerhalb der Europäischen Union mit dem Ziel verbessert werden, in neun Jahren Klimaneutralität zu erreichen. De facto ist es erforderlich, einen Anteil von 45 Prozent an erneuerbarer Energie in dem Energiemix der Union zu integrieren. “Dies ist ein Übergangspfad, der offensteht, und der den Aufbau der dringend benötigten Arbeitsplätzen in der Union begünstigt. Im Augenblick wird in der Union Industriegeschichte hautnah geschrieben, und nach den Angaben der Internationalen Energieagentur ist die Solarenergie eine schnell wachsende Energietechnologie, die Arbeitsplätze sichert und entstehen lässt”, erklärt Jörg Trübl.
Ausblick für die Hälfte des Jahrhunderts: Energieumbau 2050
Bis zum Jahre 2050 könnte die Branche der Solarenergie europaweit vier Millionen Arbeitsplätze schaffen, davon gehen Experten aus. Bei der Gewinnung des klassischen Halbmetalls Polysilizium und im Anlagenbau für Solartechnik unter Einbeziehungen der Konstruktion von Wechselrichtern sind die europäischen Unternehmen in diesen Sektoren der Technologie und deren Produktionskapazitäten weltweit führend, fügt Umweltingenieur Jörg Trübl hinzu und der Kommissar der Europäischen Union Thierry Breton bestätigt: “Es gibt verschiedene Sektoren, in denen industrielle Wettbewerbsfähigkeit und strategische Autonomie unseren grünen Ambitionen entsprechen“, als er eine neue Industriestrategie für Europa vorstellte. Ein Sektor ist die Solarindustrie. “Auf europäischen Boden werden derzeit acht Zell- und Modulprojekte im Giga-Watt-Bereich entwickelt. Das Potenzial ist zwar nicht unendlich; dennoch wird der technologische Fortschritt zu weiteren Veränderungen führen”, ist sich Dipl.-Ing. Jörg Trübl aus der Schweiz sicher.
Die gegenwärtige Energiewende offenbart sich als Konjunkturmotor. Die Zielsetzung, einen Anteil von 45 Prozent an der erneuerbaren Energie zu erreichen, ist entscheidend, um die europäischen Klima- und Energieziele für 2030 mit der Zeitenwende der Klimaneutralität bis 2050 in Einklang zu bringen. Nicht unterschätzt werden darf, dass die Solarenergie unter sonst gleichen Bedingungen die kostengünstigste Energiequelle aller Zeiten ist, und kann gleichzeitig einen Beitrag leisten die Umsetzung des europäischen Green Deal`s zu garantieren. In diesem Wirtschaftssektor der Solarenergie entstehen gegenwärtig viele neue Arbeitsplätze. Bedeutsam ist auch, das die Sonne unser Freund bleibt und hoffentlich immer scheint!
Bleibt nur noch eine offene Fragestellung auf die Herausforderungen der Epoche: Worauf warten wir noch?
V.i.S.d.P
Dr. Rainer Schreiber
Dozent Erwachsenenbildung & Personalberater
Über den Autor:
Personalberater und Honorardozent Dr. Rainer Schreiber mit Studium der Wirtschaftswissenschaften mit den Schwerpunkten Finanzierung, Controlling, Personal- und Ausbildungswesen. Er arbeitet in der beruflichen Erwachsenenbildung und publiziert zum Thema Personalberatung, demographischer Wandel und Wirtschaftspolitik.
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Vertreten durch Herrn Jörg Trübl
Die MABEWO AG steht für Nachhaltigkeit. „Make a better world“ investiert in die Zukunft und schafft Lebensgrundlagen, in denen grundlegende Bedürfnisse abgedeckt werden: MABEWO nutzt Photovoltaikanlagen zur Wasser- und Stromproduktion. MABEWO ist ein verlässlicher lokaler Dienstleister, der die Lebenssituation der Menschen verbessert und Arbeitsplätze schafft. Herr Jörg Trübl ist ausgebildeter Umweltingenieur und verfügt über 20 Jahre praktische wirtschaftliche Erfahrung in der Unternehmensführung als Berater, Coach und CEO von KMUs in Europa. Weitere Informationen unter: https://www.mabewo.com/
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